Donnerstag, 30. Juli 2015

Kleine Hiobsbotschaft am Rande

Bisher lief ja trotz kleinerer Unstimmigkeiten alles supi. Ein Hausbau wäre aber kein Hausbau, wenn nicht auch mal Probleme auftreten würden. Als wäre ein Montag an sich nicht schon genug für meinen Stresspegel, erhielt ich von E+E eine Email, in der mir mitgeteilt wurde, dass sich ein Mitarbeiter des Wasser- und Abwasser Verbandes Osterholz gemeldet habe. Thema war, dass der in allen Skizzen und Plänen eingezeichnete Übergabeschacht für Schmutzwasser nicht existiere - Gesichtsentgleisung meinerseits :-)  Grund dafür sei eine Grenzverschiebung des Grundstücksverkäufers, sodass sich der vorgesehene Schacht nun auf dem nördlichen Nachbargrundstück befindet. Glückwunsch an dieser Stelle an unsere zukünftigen Nachbarn - Ihr könnt mit Schmutzwasser nur so um euch schmeißen :-). Zum Scherzen war mir an dem Tag allerdings nicht zumute. Da wir unser Grundstück voll erschlossen erstanden haben, rief ich unseren Verkäufer an. Glücklicherweise gestaltete sich dann alles relativ einfach. Herr Köster sicherte mir zu, die Unterlagen durchzusehen und sich im Anschluss dessen nochmal zu melden, um das weitere Prozedere durchzugehen.  

Eine halbe Stunde saß ich dann sprichwörtlich auf heißen Kohlen, bis dann der ersehnte Anruf kam. Man teilte uns mit, dass es tatsächlich eine Grenzverschiebung gegeben habe, von der Katasteramt und Co auch in Kenntnis gesetzt wurden - nur leider die ausführende Tiefbaufirma nicht. 

Herr B. von E+E hatte uns glücklicherweise schon Skizzen beigefügt, wo denn der neue Anschlussschacht für unsere Planung am günstigsten liegen sollte. Vielen Dank dafür, das hat mir ein erneutes "Entschuldigung, ich habe keine Ahnung!" erspart. Alle Informationen wurden diesbezüglich dann weitergegeben, sodass Herr Köster die Umsetzung des Schachtes veranlassen konnte. Und so wird es dann mal aussehen:



Abschließend kann man wahrscheinlich sagen: Glück im Unglück. Durch die Umsetzung wird der Schacht dann dort sitzen, wo es für uns am praktischsten ist. So kann es meinetwegen weitergehen!


Freitag, 24. Juli 2015

Auch die höchsten Türme fangen beim Fundament an

Die Sohlplatte ist endlich fertig!!


Nachdem gestern (23.07.2015) überraschenderweise die erste große Rechnung zur Fertigstellung der Sohlplatte ins Haus flatterte, machten wir uns heute gleich auf, um uns die Resulate anzusehen. Geld gibt es eben erst bei Zufriedenheit :-)

Kaum hatten wir unser Auto abgestellt, sind wir fast zum Grundstück gesprintet - so groß war die Aufregung ;-) Das Gefühl, dass man endlich sieht, dass dort bald mal ein Haus stehen soll, ist einfach unbeschreiblich. Ja, man könnte auch fragen, was an aufgegossenem Beton so aufregend sein soll?! Tja, man hat sich eben sehr sehr sehr lange lediglich auf dem Papier mit seinem Haus beschäftigt und sämtliche Einrichtungsgegenstände ausgesucht, von denen man nur erahnen kann, ob alles irgendwann mal gut zusammen aussieht. Und jetzt zu sehen, dass sich endlich was tut, ist einfach toll.

Leider war die Sohlplatte bereits mit einer Plane bedeckt. Diese hatte sich allerdings an einer Stelle durch den Wind verschoben, sodass wir alles erstmal gerichtet haben und erneut Sand zum beschweren draufgebuddelt haben. Ich sag mal so: Jetzt haben wir beim Bau auf jeden Fall schon mal mitgeholfen :-)) Soll ja Glück bringen :-)

So genug auf die Folter gespannt - hier sind mal wieder ein paar Bilder:






...Baustrom und eine Bautoilette sind nun auch vorhanden...






Freitag, 10. Juli 2015

Auf die Plätze, fertig, los....!!

Der Startschuss ist gefallen...



Und die ersten Spatenstiche wurden vollbracht! :-)

Bereits letzte Woche (nach unserem etwas frustrierenden Termin) erhielten wir einen Anruf, um einen Termin für die Höhenfestlegung auf dem Grundstück abzustimmen. Dieser stand dann am Dienstag (07.07.2015) an.

Ratz - fatz wurde da alles Notwednige besprochen und letztendlich wie immer unterzeichnet. Man teilte uns im Zuge dessen ebenfalls mit, dass bereits heute der Bagger kommen würde und dass die Firma Koldehofe (http://www.koldehofe.de/) am morgigen Tag mit den Erdbauarbeiten losgehen würde. Die Freude, dass es nun endlich richtig losgeht, war unermesslich.

Einen Tipp hätte ich an dieser Stelle für alle zukünftigen Bauherren:

Man wird euch fragen, welche Bereiche des Grundstückes ausgekoffert werden sollen. Auf deutsch bedeutet das, dass ihr euch vorher schon mal Gedanken über Pflasterarbeiten und über die zukünftige Terrasse machen solltet. Denn alles, was später mal bebaut oder gepflastert werden soll, muss bodentechnisch vorbereitet werden, damit ein stabiles Fundament vorhanden ist und nicht sofort alles wieder absackt. Tiefbauarbeiten sind, was Baunebenkosten angeht, eine der größten Investitionen, dennoch hat man mit einem großen Bagger natürlich weniger Arbeits- und Zeitaufwand, sodass man an dieser Stelle überlegen sollte, alles gleich mitzumachen.

Da mein werter Herr Papa selber im Tiefbau tätig ist (:-*), haben wir uns dazu entschlossen, alles später in Eigenregie zu machen. So bleibt uns noch etwas Zeit für die konkrete Planung und mit einem fertigen Haus lassen sich natürlich auch die Platzverhältnisse besser einschätzen.

So und nun gibts endlich die ersten Bilder:







Montag, 6. Juli 2015

Das Warten vertreibt die Zeit

Unsere Bauanzeige wird endlich bearbeitet


Am 29.06.2015 bekamen wir von E+E die Nachricht, dass die Bauanzeige fertig ist, sodass wir direkt am 30.06.2015 einen Termin zur Unterschrift vereinbart haben. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie sind wir davon ausgegangen, dass die Bauanzeige schon genehmigt ist und jetzt nur noch durch uns abgesegnet werden muss. Weit gefehlt!!!! Wir saßen da vor einem Haufen Papier und so langsam dämmerte uns, dass da noch nichts genehmigt ist. Seit der Baubesprechung (06. Mai) waren aber nun schon 2 Monaten vergangen, in denen rein gar nichts passiert ist. Ich musste meinen Unmut zumindest mit der Frage, warum in der Zwischenzeit nichts passiert sei, äußern. Als Antwort bekamen wir: 

"Das liegt an der langen Warteliste. Da waren noch einige Bauherren vor Ihnen dran, die auch eher ihre Baubesprechung hatten. Außerdem haben sie ja einen garantierten Einzugstermin."

Gut, die Erklärung haben wir so hingenommen. So ganz einverstanden sind wir dennoch nicht. Immerhin musste lediglich alles ausgedruckt und versandt werden. Aufgrund des Poststreiks haben wir die Unterlagen dann selbst nach Grasberg gebracht, sodass wir den wohl wärmsten Tag im Jahr nicht genießen konnten. :-(  Opfer müssen dieses Jahr wohl noch häufiger gebracht werden.

Nun heißt es nochmal ca. 2 Wochen warten. In der Zwischenzeit soll alles Nötige für Bauwasser und Baustrom erledigt werden, sodass dann im Juli zumindest die Sohlplatte gegossen werden kann. Dann macht E+E zwei Wochen Betriebsferien und Mitte August geht es dann endlich los mit dem Maurerarbeiten. 

Damals haben wir unseren Einzugstermin sozusagen aus Kulanz großzügig geplant - man will ja keinen unnötigen Stress aufbauen. Mittlerweile fragen wir uns, ob wir da nicht zu nett waren. Nach geleisteter Unterschrift bemühte man sich zumindest nicht mehr so sehr wie in der Zeit davor (das Gefühl hatten wir auf jeden Fall). 

Ab jetzt sind wir ne "Nummer" in Grasberg

 

Am 05. Juli bekamen wir die freudige Nachricht, dass unsere Bauanzeige an das Bauaufsichtsamt weitergeleitet wurde und nun bearbeitet wird. 

Außerdem wurden wir darüber in Kenntnis gesetzt, dass uns die Hausnummer 59 zugewiesen wurde. 

Übrigens sind die Behörden überhaupt nicht so langsam wie man immer sagt - sofern es um Rechnungen geht, sind die echt fix. Heute kam ein Schreiben für den Wasseranschluss mit einer saftigen Summe als Anzahlung. Naja - Augen zu und durch, ne!