Sonntag, 23. August 2015

Die Fassade - Klinker

Der Sockel ist fertig und die ersten Klinker sind dran


Die Freude war groß, als ich am Freitag eine Nachricht von unserem Maurer bekam. Enthalten war unter anderem ein Foto von der ersten verblendeten Wand (Osten). 
Aufgrund der Tatsache, dass die Lieferzeit unserer zukünftigen Haustür ungefähr 8 Wochen beträgt, bat ich unseren Maurer Herrn Kamphaus darum, zunächst den Bereich der Hauseingangstür mit Klinkern zu versehen. Unserem Wunsch wurde entsprochen, was uns natürlich sehr freut. So können wir am Mittwoch (26.08.2015) bereits einen Termin für das Aufmaß der Tür vereinbaren. 

Während der Planungsphase steht man zwangsläufig vor der Frage: Putz oder Verblender für die Fassade. Wir mussten darüber glücklicherweise nicht lange nachdenken und waren uns einig: KLINKER! 
Putzfassaden bedeuten immer einen Mehraufwand an Pflege. Gerade in unseren Breitengraden verfärbt sich der Putz relativ schnell, wird dreckig oder setzt Moos an. Da so ein Haus an sich schon genug Arbeit bedeutet, wollten wir eine pflegeleichte Außenfassade haben, die auch noch nach 20 Jahren gut aussieht. Ich brauche an der Stelle nicht zu erwähnen, dass wir auch für die Klinkerauswahl wieder zu Stalkern im Stadtgebiet geworden sind :-). Unser Meinung hat sich die "Recherche" eindeutig gelohnt...

Für den Sockel haben wir etwas dunklere Klinker gewählt. Unsere Verblender sind von Vandersanden und heißen Elise. Uns gefällt der Klinker immer noch sehr gut - also alles richtig gemacht. An diesem Punkt hoffe ich nur, dass mir mein Perfektionismus nicht im Weg steht, denn da der Klinker recht "bunt" ist, kann es schon mal sein, dass sie an der einen oder anderen Stelle nicht ganz gleichmäßig verteilt sind. Wir werden sehen....

Aber nun seht euch das Resultat selbst an:




Der Balken kann so nicht gewollt sein - wird morgen beanstandet


ordnungsgemäß abgedichtet :-)




hier wird ein manueller Rollladenantrieb sitzen

An dieser Stelle fällt mir noch ein Tipp ein:

Moderne Standards sind ja gut und schön und auch wir haben darauf nicht verzichten wollen. Als wir bei der Beratung bzgl. Türen und Fenstern waren, gab man uns den Tipp, zumindest einen Raum mit manuellen Antrieben zu versehen, da man bei heruntergelassenen Rollläden im Falle eines Feuers gefangen ist. An so etwas denkt man von selbst wahrscheinlich nicht.

die erste farbige Wand - das Unwetter zeigt Wirkung



unendliche Weite oder einfach nur das OG...

Die Dämmung wurde auch am Schornstein abgedeckt

Dämmung ist auch schon drin - wir müssen nicht frieren!





...und weiter gehts - Aufnahmen vom 01.09.2015













Mittwoch, 19. August 2015

Die Haustür

Kunststoff oder Aluminium?


Bei der Hausplanung wurden wir schon gefragt, was wir uns für eine Haustür vorstellen. Ich muss gestehen, dass wir zu diesem Zeitpunkt diesbezüglich absolut noch nicht im Bilde waren und uns zunächst auf das Wort von Herrn Ernst verlassen haben. Gesagt wurde uns, dass die meisten Bauherren eine Kunststofftür wählen, weil diese einfach kostengünstiger ist. So also auch wir - wobei wir noch keine konkrete Tür ausgesucht haben. Damals sind wir an freien Tagen durch die Gegend gefahren und haben dann einfach dort geklingelt, wo uns etwas gefiel. Ich sagte ja schon: stumpf ist Trumpf. Wobei ich sagen muss, dass uns bisher immer sehr freundlich entgegengetreten wurde und alle bereit waren, uns eine Auskunft zu geben oder uns sogar Empfehlungen sowie alte Rechnungen gegeben haben. Vielen Dank dafür!!

Da E+E uns in der Zwischenzeit schon mehrfach auf die Haustür angesprochen hat, mussten wir uns wohl oder übel nochmal konkret mit dem Thema befassen. 

Wir haben zunächst im Internet recherchiert und uns Anlaufstellen für eine Beratung rausgesucht. Unser erster Termin führte uns zu WERU. Die Beratung dort war wirklich klasse - kann ich jedem empfehlen. Und erst dann merkt man, wie viele Komponenten bei der Auswahl der Haustür eine Rolle spielen. 

Zunächst möchte ich die Vor- und Nachteile von Kunststoff- bzw. Aluminiumtüren erläutern:

Aluminiumtüren weisen aufgrund ihres Materials eine hohe Widerstandsfähigkeit auf. Vor allem im Hinblick auf den Einbruchschutz sind Aluminiumtüren zu bevorzugen, denn Kunststoff ist in gewissem Maße biegsam bzw. geben die Türen an bestimmten Stellen nach. Wir haben uns das bei WERU demonstrieren lassen und waren überzeugt. 

Außerdem sind Alumiuntüren witterungsbeständiger. Das heißt sowohl in Bezug auf UV-Strahlung als auch auf das Material per se. Kunststoff dehnt sich bei Wärme mehr aus bzw. zieht sich bei Kälte mehr zusammen als Aluminium, sodass man Kunststofftüren oft neu einstellen muss, damit sie nirgends schleifen. Kunststofftüren verziehen sich im Allgemeinen nach einer gewissen Zeit etwas. Fazit: Aluminiumtüren sind langlebiger und pflegeleichter als Kunststofftüren.

Weitere Aspekte sind Schallschutz und Wärmedämmung. Auch hier liegen die Aluminiumtüren vorn. Für uns war in diesem Zusammenhang wichtig, dass wir nach KfW 70-Standard bauen und somit auf alle Fälle sowohl dreifach-Verglasung als auch VSG (Verbund-Sicherheitsglas) verbaut haben möchten. 

Der große Nachteil einer Aluminiumtür ist tatsächlich der Preis. Da wird einem echt schnell schwindelig, wenn man die Preise hört. Wir haben das dann mal auf 50 Jahre hochgerechnet und sind zu dem Entschluss gekommen, dass sich das doch lohnt. Man baut ja (hoffentlich) nur ein Mal. 

Da wir von einer netten Dame aus Bremen (Danke Frau R.) eine Empfehlung ausgesprochen bekommen haben, entschlossen wir uns, nach Wildeshausen zu Bauelemente Jans (http://www.bauelemente-jans.de/) zu fahren, um uns dort ein konkretes Angebot machen zu lassen. 

Auch hier erhielten wir eine äußerst freundliche und kompetente Beratung. Relativ schnell war für uns klar, dass wir eine Haustür von "Kompotherm" (http://www.kompotherm.de/home/) haben möchten. 

Als wir unser Angebot haben machen lassen, gab es die Aktion "beidseitig flügelüberdeckend" zum gleichen Preis wie einseitig. Das haben wir natürlich gern angenommen. Auf deustch heißt das: Die gesamte Tür bildet eine ebene Fläche, ohne Vorsprünge oder Kanten. Sieht schöner aus und ist auch leichter sauber zu halten. 

Kompotherm Türen sind mit Isopor-Dämmkernen und mindestens 3 Dichtungsebenen (umlaufend - nicht nur, wie so oft, im Bereich der Fußleiste) ausgestattet, sodass hervorragende Dämmwerte erreicht werden (ab 0,6). Beim Schließen der Tür senkt sich automatisch eine Schwellendichtung im Haustürflügel auf die Fußleiste, sodass Zugluft keine Cahnce hat. Die Bodenschwelle ist aus Aluminium und höhenverstellbar (Rollstuhlgerecht). VSG und dreifach-Verglasung gehört zum Standard. Standardmäßig ist die Tür mit 7 Verriegelungen in unterschiedlichen Höhen ausgestattet. Die Schließleiste ist durchgehend (häufig nur an besagten Stellen durch Aluminiumeinsätze verstärkt) und aus Edelstahl. Bolzen zur Verhinderung des Aushebelns können als Sonderzubehör bestellt werden. Wir haben darauf allerdings verzichtet. Gleiches gilt für die Schließmechanismen oder innenliegende Türbänder. Hier gibt es viele Auswahlmöglichkeiten. Zum Standard gehört ein KABA expert Profilzylinder (Verschlusssicherheitsklasse 6, Angriffswiderstandsklasse 2)  - der Porsche auf dem Markt. Wer Bedarf hat: auf der Kompotherm-Seite gibt es ein Video dazu. 

Letztendlich muss jeder seine Interessen abwägen. Da wir bereits bei den Fenstern (RC 2 geprüft) viel Wert auf Sicherheit gelegt haben, war für uns klar, dass auch die Haustür dementsprechend ausfallen muss. 

Letztendlich haben wir uns für eine weiße Haustür mit 2 Seitenteilen entschieden. So wird unsere Tür mal aussehen - passend zu unseren Innentüren mit Querstreifen im Milchglas:


Die Filigrandecke

Ratz Fatz geht es voran. Täglich sieht man die Fortschritte. Da waren wir einen Tag mal nicht da und schon verpassen wir die Hälfte. So haben wir leider verpasst, wie der Kran unsere Filigrandecke auf dem Erdgeschoss platziert hat. :-( Naja, das gucken wir uns dann beim nächsten Haus an. :-)

Am 13.08.2015 habe ich mich (leider allein - einer muss ja die Brötchen verdienen) mit unserem Maurer auf der Baustelle getroffen. Zum einen wurde besprochen, wie wir gern unseren Sockel haben möchten. Dabei besteht die Möglichkeit, die beiden unterschiedlichen Klinker bündig zu mauern oder eben den Sockel etwas einzurücken. Wir haben uns nun für die bündige Variante entschieden. 

Darüber hinaus besprachen wir die Details bzgl. der Klinker an der Rollschicht und im Sturz der Fenster. Da unser Haus sehr gradlinig ist, haben wir uns auch hier für die waagerechte Form entschieden. Die Rollschichten werden standardmäßig mit Gefälle gemauert und die Klinker verschwinden zur Hälfte unter dem Fenster, sodass dort noch eine Folie gegen Feuchtigkeit eingesetzt werden kann.

Im Innenraum steht nun schon der Kaminschacht und die Treppe sieht schon langsam wie eine Treppe aus. Hier also die aktuellsten Bilder:


Süd-Ost-Ansicht


West-Ansicht

Süd-Ansicht, im Vordergrund unsere Klinker für Sockel und Fassade

Süd-West-Ansicht

Zugang HWR

Garage mit Geräteraum

Die Treppe


Treppenrohling

Abstellraum unter der Treppe

todesmutig bin ich hochgeklettert

Stahlbewehrung der Decke


Auslassstellen für die Deckenspots

hier wird mal die Schiebetür zwischen Wohnzimmer und Küche sein

Arbeits/Gästezimmer

HWR

hier wird mal der Kamin stehen



Fehlt nur noch Beton obendrauf...




Und die Treppe darf natürlich auch nicht fehlen...





Donnerstag, 13. August 2015

Mauerarbeiten II

Dienstag, 11.08.2015

Viel zu schreiben gibt es heute nicht - dafür aber zu gucken...