Die dunklen Wolken über uns sind noch nicht vorbeigezogen...
In meinem letzten Post schrieb ich, dass ich am 12.10.15 unseren Bauzeitenplan entgegengenommen habe. An selbigem Tag waren auch die Elektriker auf der Baustelle und haben dort fleißig gearbeitet. Normalerweise ist man als Bauherr ja froh zu sehen, dass es vorangeht - das hatten wir ja sogar bemängelt.
In diesem speziellen Fall war es leider etwas unglücklich, da wir in Bezug auf die Elektrik schon noch den ein oder anderen Änderungswunsch hatten. Das habe ich den Mitarbeitern vor Ort mitgeteilt. Die werten Herren waren total freundlich und haben ohne Diskussion sofort einiges geändert.
An dieser Stelle muss ich noch ein paar Worte zu der Vorgeschichte verlieren. Wir haben das erste Angebot der Firma Hömmken direkt einen Tag nach der Baubesprechung bekommen. Von der Schnelligkeit waren wir natürlich begeistert - man freut sich ja, wenn es zügig vorangeht bzw. unsere Anliegen schnell bearbeitet werden. Auf dieses Angebot habe ich direkt mit der entsprechenden Rückmeldung reagiert. Ab diesem Zeitpunkt haben wir tagelang nichts von der Firma Hömmken gehört. Ich schrieb also erneut eine EMail, es kann ja immer mal sein, dass etwas nicht ankommt. Auch darauf gab es keine Reaktion, sodass ich via Telefon Kontakt aufnahm. Die Mitarbeiterin konnte mir lediglich die Auskunft geben, dass Herr Hömmken krank sei und unser Angebot deshalb noch nicht bearbeitet wurde.
Ich habe bereits im Vorfeld des Öfteren gehört, dass Herr Hömmken gern alles selbst machen möchte und wenig aus der Hand gibt.
Als dann das überarbeitete Angebot kam, fing ich sofort an, alles genau zu studieren - immerhin galt es 17 Seiten zu kontrollieren. Die letzte Position rief bei mir dann doch noch Stirnrunzeln hervor: Wir sollen für eine nachträgliche Änderung der Schalterhöhen satte 400 € zahlen. Wie bitte? Das frühzeitige Aufnehmen der Arbeiten haben wir nicht zu verschulden und deshalb werden wir den Betrag auch nicht zahlen. Rechtlich gesehen dürften wir auf der sicheren Seite sein, denn das Angebot ist bis heute noch nicht unterschrieben.
Man will ja keinen Stress, immerhin muss man ja noch etwas länger zusammenarbeiten. Deshalb schrieb ich Herrn Hömmken erneut eine Mail, in der ich unser Anliegen äußerst freundlich schilderte, obwohl ich schon echt geladen war (Martin war stolz auf mich :-)). Als Antwort kam nur, dass er uns nicht entgegenkommen könne.
Hab ich schon erwähnt, dass ich ein sturer Esel bin?! Schauen wir doch mal, wer den längeren Atem hat.
Meine nächste Aktion war, unseren Bauleiter und auch Herrn Ernst, darüber in Kenntnis zu setzen. Herrn Ernst haben wir bisher immer als kompetent und hilfsbereiten Ansprechpartner erleben dürfen. So auch in diesem Fall. Die Antwort kam innerhalb weniger Minuten. Er versprach, dass er mit Herrn Hömmken telefonieren werde, um sich seine Version anzuhören. Da Ernst + Ernst in diesem Fall Auftraggeber ist und an der Kundenzufriedenheit durchaus interessiert sein dürfte, hoffen wir, dass sich das Ganze zu unseren Gunsten entscheidet. Ich werde berichten!
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